In der ersten Septemberwoche starteten wir mit einer Vielzahl an visuellen Eindrücken zu unserem Thema #365nächte. Jugendwohnungslosigkeit hat viele Facetten: sie zeigt sich manchmal ganz deutlich und eindrücklich, oft aber sehen wir nicht am ersten Blick, wo jemanden seine Nächte verbringt.
Woran erkennen wir, dass mensch* …
- … nachts „durch macht“?
- … abends unter der Brücke Schutz vor dem Regen sucht?
- … morgens auf der Parkbank wach geworden ist?
- … gestern wieder keinen Schlafplatz gefunden hat?
- … trotz Markenkleidung abends nirgendwo nach hause kommen kann?
- … am Bahnhof „rumhängt“, weil’s gerade keinen heimeligeren Ort gibt?
- … nirgendwo warm kochen kann?
- … tatsächlich nicht weiß, wo das Telefon den nächsten Strom herbekommen soll?
- … in den Öffis ein nickt, weil es schon das dritte „Ringer’l“ ist in dieser Nacht?
- … nicht nur aus romantischen Motiven spät an der Donaulände „chillt“?
- … gar nicht weiß, wo er oder sie die Zahnbürste parken soll?
- … schon wieder in „die Zitrone beißen“ muss und mit den sieben Sachen im Rucksack unfreiwillig auf der Reise ist?