Was kann ich tun, wenn ich mitbekomme, dass mensch* auf der Straße schläft?

Als Jugendstreetworker*innen werden wir oft gefragt, was mensch* tun kann, um zu helfen. Was also kannst DU tun – was können SIE tun?

  • Hinschauen und nicht (nur) einen großen Bogen machen!
  • Ansprechen und fragen, ob er/sie Hilfe braucht.
  • Gegebenenfalls die Rettung informieren, wenn jemand verletzt oder unterkühlt ist.
  • Warme Kleidung, Schlafsäcke und Decken schenken.
  • Tee, Kaffee und freundliche Worte spendieren.
  • Informationen über Hilfsangebote recherchieren und anbieten.
  • Im just anfragen – gerne einfach anrufen (Lisa 0650 7730351, Luki 0650 7730352, Melanie 0676 7730709, Simon 0676 7630001) – wir suchen die Person gerne auf, um Unterstützung anzubieten!
  • Spenden für junge Menschen, die *ohnedachinlinz sind: wir im just sammeln jugendadäquate Kleidung, warme Jacken, Schuhe, Hygieneartikel, Lebensmittel-Gutscheine und Gutscheine für die Notschlafstelle (NOWA B37) und geben diese gerne an die jungen Menschen weiter!

Wir empfehlen immer nur das zu tun, was man*frau sich auch zutraut. Mit Bauchweh ist mensch* selber keine große Hilfe! Aber wir erfahren immer wieder auch von jungen Menschen, die sich ein Herz gefasst haben und jemanden „auf der Straße“ mit aufrechtem Interesse begegnet waren – das sind oft die Momente, die für beide Seiten wertvoll sein können: wenn spannende Geschichten auf offene Ohren treffen, dann ist das oft ein erster Schritt in eine gute Richtung!

DAS JUST: Für Jugendliche ab 12 und junge Erwachsene bis 25 bieten wir im just dreimal die Woche Öffnungszeiten in der Anlaufstelle in der Lederergasse an. Da können Jugendliche und junge Erwachsene einfach vorbei kommen (keine Voranmeldung, kein Termin notwendig!), sich aufwärmen, ausruhen, Kaffee/Tee genießen, (warmes) Essen bekommen, eine heiße Dusche nehmen, frische warme Kleidung mitnehmen, sich aussprechen und Beratung bekommen. Wir unterstützen bei allen Themen rund um Wohnen, Einkommen, Arbeit, …